+43 680 30 26 384 office@ecobohr.at

Kühlung

Eine Erdwärme-Wärmepumpen mit Tiefenbohrung sorgt auch im Hochsommer für angenehme Raumtemperaturen. Teure Klimaanlage ist dafür keine erforderlich, weil die Wärmepumpe auch kühlen kann. Sanft, ohne Zugluft und energiesparend.

Stromsparend kühlen mit Erdwärme

Die Sommer werden heißer, nachts kühlt es nicht mehr richtig ab.

Passive Kühlung mit Erdwärme

Im geschlossenen Kreislauf, auf dem Weg in die Tiefe und wieder zurück an die Oberfläche, absorbiert die Sole die moderaten Temperaturen aus dem Erdreich. Diese überträgt man an ein wasserführendes Verteilsystem im Wohnraum (z.B. Fußbodenheizung). In den Heizungsrohren der Wohnung zirkuliert dann im Sommer kühles Wasser und reduziert die Raumtemperatur auf angenehme Weise. Gleichzeitig wird die überschüssige Wärme aus dem Wohnraum in das Gestein der Tiefe abgeleitet.

Im Modus der passiven Kühlung läuft nur die Umwälzpumpe und die Steuerung der Anlage. Die Wärmepumpe selbst bleibt bei diesem Verfahren inaktiv. Das macht den Betrieb so besonders günstig und den Stromverbrauch äußerst gering. Zwar ist die maximale Kühlleistung deutlich geringer als bei einer klassischen Klimaanlage, aber – abhängig vom Gebäude – oftmals ausreichend.

Mit passiver Kühlung fällt der Stromverbrauch im Vergleich zur Kühlung mit konventionellen Raumklimageräten um 50% bis 80% Prozent geringer aus. Passive Kühlung ist mit einer Luft-Wärmepumpe nicht möglich.

 

Aktive Kühlung mit einer Wärmepumpe

Bei der aktiven Kühlung wird die Heizfunktion der Wärmepumpe umgekehrt. Der Wohnung wird aktiv Wärme entzogen und an die Umwelt abgegeben. Dieses Verfahren hat einen höheren Stromverbrauch. Es kommt meist in Kombination mit einer Luft-Wärmepumpe zum Einsatz.

Die meisten Luftwärmepumpen der neuesten Generation verfügen bereits über eine eingebaute Kühlfunktion.

Regeneration des Erdreichs – ein genialer Nebeneffekt der passiven Kühlung!

Was bedeutet Regeneration des Erdreichs und warum ist Regeneration so wichtig?

Im Heizbetrieb im Winter entzieht eine Erdwärmesonde dem Boden Wärme. Diese Wärme fließt nur sehr langsam aus der Umgebung nach. Dies führt dazu, dass das Gestein in der Tiefe, im Umkreis der Sonde, mehr und mehr auskühlt und die Effizienz der Anlage nachlässt. Die Jahresarbeitszahl nimmt ab.

Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn mehrere Sonden dicht nebeneinander platziert wurden.

Regeneration mittels passiver Kühlung!

Diese eben beschriebene Problematik löst man am Besten in der warmen Jahreszeit, wenn keine Heizungsenergie benötigt wird. Man überträgt und fördert die sommerliche Hitze/Raumwärme in die Tiefe und erwärmt („heizt“) somit das Gestein in der Umgebung der Sonde. Diesen Vorgang bezeichnet man als Regeneration der Erdsonden. Die Erdwärmesonde im Sommer zur passiven Kühlung des Hauses einzusetzen, ist also eine hervorragende Möglichkeit, die Umgebung der Erdsonde nachhaltig zu regenerieren. Die Wohnung wird so angenehm gekühlt, die sommerliche Wärme gleichzeitig in den tiefen Gesteinsschichten gespeichert. Im nächsten Winter kann man dem Boden dann diese gespeicherte Wärme wieder sehr effizient entziehen. All das erzielt man mit minimalem Stromverbrauch.

Falls gewünscht, können wir Ihnen gerne eine Besichtigung in einem fertiggestellten Gebäude ermöglichen, wo mittels Tiefenbohrung/ Erdwärmesonde geheizt und passiv gekühlt/regeneriert wird. Vielleicht ist ein Gespräch mit den Bewohnern und genauer Einblick in die Betriebskosten für Sie interessant.